Anschliessend fuhren wir mit dem Zug weiter bis kurz vor Buchloe, bis plötzlich eine Durchsage kam. Der Zugführer informierte uns, dass aufgrund eines Stellwerkfehlers beim Bahnhof München die Weiterfahrt des Zuges nach München nicht möglich sei. Alle Passagiere wurden gebeten, den Zug in Buchloe zu verlassen. Sie haben uns über eine Ersatzverbindung informiert, die über Augsburg fahren würde. Also wechselten wir mit allen anderen Fahrgästen den Zug. Doch auch dieser Zug bekam die Meldung, dass er nicht weiterfahren konnte.
Wir mussten alle schmunzeln und versammelten uns draussen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Da wir in Buchloe gestrandet waren, mussten kreative Lösungen für die Weiterfahrt gefunden werden. Nach langer Suche und noch längerer Wartezeit konnte eine Lösung mit Taxis organisiert werden.
Mit grosser Verspätung kamen wir am Nachmittag in München beim Hotel an. Da wir nicht mehr in der Zeit waren, musste das Vormittagsprogramm, die Trampolinhalle, leider abgesagt werden. Sehr hungrig bezogen wir rasch unsere Zimmer und gingen danach direkt in die Stadt. Die kurze Freizeitphase wurde genutzt, um etwas Kleines zu essen oder die Innenstadt anzuschauen. Um 19.00 Uhr trafen wir uns wieder für das gemeinsame Abendessen, welches in einem grossen Gasthaus stattfand. Der Ausklang des Abends geschah in einem gemütlichen Volksmusikhaus, wo wir noch auf unsere abenteuerliche Turnfahrt anstiessen.
Fit und munter trafen wir uns am nächsten Morgen mit dem ganzen Gepäck beim Take Away Frühstück. Als alle gestärkt waren, ging es auf den Weg ins Bavaria Filmstudio. Dort hatten wir eine sehr interessante und amüsante Führung durch die Filmstadt. Nach knapp zwei Stunden waren wir vollgepackt mit sämtlichen Informationen über diverse Filme. Wir machten uns mit dem Tram und U-Bahn auf dem Weg zum Hauptbahnhof und hatten eine Stunde Zeit zur Verpflegung. Die Deutsche Bahn meinte es wieder nicht gut mit uns, da unser Zug schon wieder ausfiel. Gott sei Dank gab es diesmal einen Ersatzbus nach Lindau. In Lindau angekommen, waren alle sehr erleichtert, da wir alle müde waren von dem ganzen Hin und Her.
Die Turnfahrt mit dem mühsamen öffentlichen Verkehr in Deutschland wird uns trotzdem in positiver Erinnerung bleiben, da an beiden Tagen viel gelacht wurde. Wir bedanken uns herzlich bei Yanick Oberholzer, Fabian Tinner und Natasa Bakovic für die super Organisation und die vielen Ersatzlösungen.
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