Als erstes startete Enya in ihrem Vorlauf über die 60m lange Strecke und erreichte mit der Zeit von 9.46s die Qualifikation für den Halbfinal. Die Freude bei ihr war riesig: «Mein Ziel war eine Zeit unter 9.50s. Dies ist mir sehr gut gelungen.» Die Motivation für den Halbfinal um die Mittagszeit war immens. Die 18 schnellsten Mädchen in der Kategorie W 10 traten noch einmal gegeneinander an. Das Rennen lief für sie nicht wunschgemäss, wollte sie doch noch einmal so schnell laufen wie im Vorlauf. Die Zeit von 9.55s reichte nicht für ein Weiterkommen in den Final. Aber die Enttäuschung währte nicht lange und sie konnte sich an ihren Leistungen trotzdem freuen und den Anlass in vollen Zügen geniessen.
Jaël Weder startete ebenfalls über 60m in der Kategorie W11. Sie zeigte als amtierende Kantonsmeisterin einen guten Vorlauf in der Zeit von 9.06s, was ebenfalls die Qualifikation für den Halbfinal bedeutet hätte. Die Kampfrichter hatten einen Fehlstart gesehen und der Lauf musste 90min später wiederholt werden. Die emotionale Achterbahn schlug Jaël auf die Stimmung. Im Wiederholungslauf kam sie nicht mehr wie gewünscht auf Touren und schied nachträglich mit einer Zeit von 9.20s denkbar knapp aus. Die Enttäuschung bei Jaël war gross. Das persönliche Treffen mit ihrem Vorbild Mujinga Kambunji wird ihr aber in sehr guter Erinnerung bleiben und konnte ihre Stimmung wieder etwas anheben.
Wir gratulieren den beiden Sprinterinnen zu den tollen Leistungen.
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