Turnfahrt 2022

Am Freitagmorgen, 26. August startete unsere 3-tägige Turnfahrt. Mit dem Zug fuhren wir nach Neuchâtel.

«do chöntme no bada»

In Neuchâtel angekommen, konnten wir unser Gepäck im Hotel deponieren. Nach dem Mittagessen ging es mit dem Zug nach Ligerz und mit dem Vinifuni, an dessen Aussprache noch eine Weile herumgerätselt wurde, hinauf nach Prägelz. Zu Fuss haben wir dann die Twannbachschlucht erkundet. Nach der Wanderung ging es dann zum Weinbau Cave Perrot zum Apéro. Wir genossen den Wein und die Expertisen von unseren hauseigenen Weinexperten.  

«Loh mol d Layla laufa!»

Nach dem Apéro stiegen wir dann auch schon in unsere Extrafahrt auf die MS Bielersee bei Käptn Oli ein. An Bord erwarteten uns weitere Getränke und ein sehr leckeres Grillbuffet mit Salaten. Die DJs aus den Reihen des STV Salez-Haag unterhielten uns mit ihrer Musik. Auch wurde noch ein Badestopp eingelegt, und wir konnten uns im Wasser vom Bielersee abkühlen. Wir genossen das Bier, das es an Bord gab. Plötzlich gerieten wir aber in Biernot und so muss es in der Crew von Käptn Oli dann abgelaufen sein:

«Oli, mir hei kei Bier me, was söuemer mache?»

«Äuää, haut do vorne a, die hei sicher no a paar Fässer.»

«Aues klar Käptn.»

So machte unser Schiff dann einen Boxenstopp, um Bier aufzutanken. Wir genossen die Zeit auf dem Schiff. Lautstark war Helene Fischer aus den Lautsprechern und von unseren Stimmbändern zu hören, als wir in den Hafen von Neuchâtel einfuhren und dem, um einiges grösseren Partyschiff im Hafen mächtig Konkurrenz mit der Lautstärke machten.

Der Rest des Abends wurde dann noch verschieden gestaltet. Die einen gingen noch in eine Bar etwas schlürfen, die anderen mit Flipflops ins Casino und die anderen gingen schon ins Bett.

«Oui, ça va!»

Am Samstag stiegen wir alle, ohne zu wissen, was uns auf dieser Carfahrt erwartet, in den Car ein, der uns nach „La Grand-Vy“ bringen sollte. Die Strasse wurde immer enger und so landeten wir dann auf einer Bergstrasse die mitten durch den Wald führt und fast keine Ausweichstellen hatte. Damit aber nicht genug; die Erlebnisfahrt führte auch noch an zwei Toren vorbei, an denen Stacheldraht hing. Mit Millimeterarbeit vom Busfahrer und Anweisungshilfe von Mario konnte uns der Busfahrer heil nach oben bringen. Doch alle wussten, irgendwie wird dieser Car auch noch zurückfahren müssen. Hätten wir nicht erst oben erfahren, dass der Carfahrer diese Strecke zum ersten Mal fährt, wären wir wahrscheinlich noch die ganze Fahrt über nervös gewesen.

Gestartet haben wir unsere Wanderung mit der ganzen Gruppe, später teilten wir uns dann in zwei Gruppen auf für eine anspruchsvolle und eine weniger anspruchsvolle Wanderung. Wir haben die schöne Natur rund um den Creux du Van genossen und auch die imposanten Felswände bestaunt.

Nach einem Dessert oder Getränk im Restaurant ging es dann auch schon wieder auf die Rückreise mit dem Car. In Teamarbeit mit Mario zirkelte der Carfahrer den Bus wieder nach unten. In Neuchâtel angekommen, gab es für den Carfahrer dann noch ein Trinkgeld, für die wilde Fahrt mit uns.

«also für dä gyros mussi z lang aschtoh»

Am Abend genossen wir dann die Zeit noch am Streetfoodfestival in Neuchâtel. Dank Teamarbeit von Köbi und Kai, konnten wir sogar fast alle auf Festbänken sitzen und unser Essen geniessen.

«krass die sind scho am Zmorga»

Am Sonntagmorgen weckte uns der hauseigene STV-Weckdienst von der Terrasse aus. Zwei Damen diskutierten lautstark darüber, dass die einen schon beim Frühstuck waren und die andern noch schliefen. Jedenfalls waren danach die wenigsten noch am Schlafen, vor allem die mit offenem Fenster.

«Fahr e mol»

Nach dem Auschecken aus dem Hotel ging es mit dem Zug nach Saignelégier. Dort bekam dann jeder ein Töffli und wir begaben auf eine wunderschöne Töfflitour quer durch die Kantone Jura und Bern. Unterwegs gab es ein Picknick und ein feines Dessert in La Combe. Dass die Töfflis aufwärts nicht immer genau gleich schnell fuhren, bekamen einige zu spüren. In der Gruppe als erster gestartet und am nächsten Zwischenhalt als letzter angekommen.

«Sind alli im Zug»

Nach der Töfflitour war dann unsere Turnfahrt auch schon wieder vorbei und wir haben uns mit dem Zug auf den Weg nach Hause gemacht. Glücklicherweise sind, trotz der knappen Umsteigezeiten, dann auch immer alle wieder im Zug gewesen und nach Hause gekommen.

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